Grundkurs in Waldarbeit mit der Motorsäge

Unfälle verhüten und Beschäftigte mit Assistenzbedarf qualifizieren

Neben seinen landwirtschaftlichen Flächen gehören zum Betrieb des Attler Hofs in der Stiftung Attl auch 28 Hektar Wald. Zusammen mit den Beschäftigten mit Assistenzbedarf bewirtschaften die Mitarbeitenden die Waldflächen und produzieren überwiegend Brennholz für ihre Kunden. Erstere ließen sich jetzt in einem zweitägigen Kurs für sichere Waldarbeit mit der Motorsäge schulen und können künftig unter Anleitung am Attler Hof Bäume fällen.
„Mit dem Kurs möchten wir nicht nur die nötige Arbeitssicherheit gewährleisten und Unfällen vorbeugen“, erklärt Forstwirt und Gruppenleiter Christian Warmedinger, der auch den Kurs für sechs Beschäftigte und zwei weitere Mitarbeiter organisierte. „Es ist uns wichtig, dass auch die betreuten Menschen am Attler Hof diese Qualifikation erwerben können.“

In dem Kurs, der auf dem Gelände des Hofs und im eigenen Wald stattfand, vermittelte Thomas Hobmeier von der Bayerischen Forstverwaltung Grundregeln der Arbeitssicherheit und der Unfallverhütung im Umgang mit der Motorsäge sowie Grundkenntnisse der Motorsägentechnik.

Ein Praxisteil gab Einblicke in die Schneide- und Fälltechnik. Außerdem lernten die Teilnehmer unter fachkundiger Leitung das Feilen der Sägekette. Jeder konnte anschließend unter Anleitung und Hilfestellung einen Baum fällen.

Alle Teilnehmer konnten den Kurs erfolgreich bestehen und bekamen eine offizielle Bestätigung der Bayerischen Forstverwaltung ausgehändigt. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen wurden die Erfahrungen aus dem Kurs noch einmal besprochen.