26. Attler Countryfest

Hunderte trotzten dem Regen

Auch wenn das Wetter diesmal so ganz und gar nicht im Sinne der Veranstalter war, konnte auch das diesjährige Attler Countryfest wieder hunderte Besucher verzeichnen. Seit einem Viertel Jahrhundert zieht jedes Jahr der Wilde Westen in die Stiftung Attl ein. Auf dem Gelände des Attler Hofs gab es am vergangenen Samstag wieder alles, was das Herz der Country-Fans begehrte.

Bereits am Nachmittag spielte die Musikformation „Grass Root Ties“ um Frontmann Paul Stowe, am Abend gab es Musik von der „Willie Jones Band“.

Doch zum Attler Countryfest gehören neben der authentischen Musik und den rustikalen Schmankerl vom Grill auch die zahlreichen Stationen und Attraktionen rund um das Gelände der Attler Landwirtschaft. Gerade für Kinder und die betreuten Menschen der Einrichtung gab es viele Highlights.

So boten Elmar Wenischs „Gamsige Isar-Triker“ aus Zorneding wieder ihre Fahrten auf ihren Trikes rund um das Gelände der Stiftung Attl an. Den Erlös daraus, immerhin knapp 200 Euro, spendeten sie, wie auch in den vergangenen Jahren der Stiftung Attl. Doch damit nicht genug: Wenisch, der ein Trikegeschäft besitzt, stiftete 30 neue und neuwertige Motorradhelme, damit auch künftigen Fahrten mit den Betreuten nichts mehr im Wege steht.

Wenn es das Wetter zuließ und der Himmel vorübergehend immer mal wieder seine Schleusen schloss, wurden die Besucher an den weiteren Stationen immer mehr. Da gab es neben dem beliebten Bullriding, wieder das Steckbrief-Fotoschießen, einen Stand für Zauberlehrlinge, eine Lederwerkstatt und Bogenschießen auf dem danebengelegenem Sportplatz. Ein Eiswagen und eine Bar durften natürlich auch nicht fehlen.

„Auch wenn es wetterbedingt heuer etwas weniger Besucher waren, sind wir recht zufrieden“, meinte Uli Huber, der die Traditionsveranstaltung für die Stiftung Attl organisierte. „Nächstes Jahr ist es wieder schön und der Laden voll.“

Gegen Abend nahmen an diesem, meteorologisch betrachtet, schlechtesten Tag der Woche die Temperaturen noch mehr ab. Da kam der Feuer- und Aktionskünstler Mark King gerade recht und heizte den Besuchern zum Abschluss nochmal so richtig ein.