Bereits im vergangenen Herbst lud die Attler Seelsorge Betreute, Beschäftigte und Mitarbeiter dazu ein, ihre Sorgen, Ängste, Nöte, Wünsche und Bitten zu sammeln und auf Papier zu schreiben. In einem „Sorgenrucksack“ wurden diese am 17. November 2020 stellvertretend von den beiden Mesner Hans Wenisch und Ludwig Maier zur Hl. Mutter Gottes nach Altötting gebracht.
Kapuzinerpater Marinus Parzinger zelebrierte in der Bruder-Konrad-Kirche einen Gottesdienst, in dem alle Sorgen und Wünsche in dem Rucksack symbolisch vor Gott getragen wurden. „Wie wir alle auch, sind die BewohnerInnen in der Stiftung Attl irritiert, fragend und verunsichert aufgrund der Corona-Pandemie“, formulierte es Pater Parzinger. Das Beten habe eine Richtung. Wir kommen mit unseren Sorgen zu Jesus. Gerade jetzt sei es wichtig, den Menschen, denen es nicht so gut gehe, aus christlicher Überzeugung Halt und Zuwendung zu schenken, so wie es die MitarbeiterInnen in Attl tun.