Ein Blühautomat hängt nun in Wasserburg am Inn. In dem ehemaligen Zigarettenautomaten bei der Tankstelle Zeislmeier finden sich die Mischungen „Bienenfutter“ und „Blumenwiese“, zusammengestellt von der Montageabteilung der Inntal-Werkstätten im Rotter Ortsteil Meiling. Dort wurden die Samentüten auch von den Beschäftigten verpackt.
Heike Maas, Initiatorin des Wasserburger Blühautomaten, fand für ihr Projekt Unterstützung bei ortsansässigen Unternehmen. „Jeder in Wasserburg soll Bienen retten können“, erklärte die CSU-Politikerin beim Pressetermin zur Inbetriebnahme des Automaten. Der Inhalt eins Tütchens reiche für ein bis zwei Quadratmeter und bietet bis zu 35 verschiedene Blühpflanzen, die ab April im Garten ausgesät werden können. Eine Tüte kostet zwei Euro.
Für einen besonders üppigen Wuchs haben die Attler Gärtner noch ein Tipp: Für ihre eigenen Blühstreifen auf den Attler Feldern ziehen sie die Pflanzen in einem Anzuchtbeet vor und setzen sie dann einzeln aus, sobald sie robust genug sind. Das sorgt für einen besonders üppigen Wuchs und viele Blüten.