Schon Ende Januar spendete die Frauenbewegung Eggstätt 3000 Euro an die Stiftung Attl – 1500 Euro gingen an den Freizeitbereich der Einrichtung für Menschen mit Behinderung bei Wasserburg am Inn, 1500 Euro an die Taschengeldpatenschaften für Kinder und Jugendliche. Nun konnten Stephanie Riedl und ihre Vorstandskolleginnen Annemarie Kamysek, Lisa Erb, Jeannine Huger und Marille Hilger endlich persönlich in der Einrichtung vorbeischauen und die Spende offiziell an Franz Hartl, Vorstand der Stiftung Attl, übergeben.
Dieser betonte, wie wichtig eine Unterstützung für diese beiden Projekte ist. „Der Freizeitbereich ermöglicht den Bewohner*innen Teilhabe, die ohne Unterstützung oft nur schwer zu realisieren wäre.“ Dazu zählen Sport- und Freizeitangebote für alle Bewohner*innen unabhängig vom Schweregrad ihres Assistenzbedarfs, organisierte Ausflüge oder Angebote wie der Attler Biergarten, der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfinden kann.
Spenden ermöglichen Teilhabe
Die Taschengeldpatenschaften unterstützen diejenigen Kinder und Jugendlichen in der Stiftung Attl, die von ihren Eltern keine finanzielle Unterstützung erhalten. Auch hier gehe es um Teilhabe und die gelebte Gemeinschaft der Kinder, so Hartl. „Niemand soll ausgeschlossen werden, weil er sich den Besuch der Eisdiele oder den Gruppenausflug nicht leisten kann. Die Taschengeldpatenschaften leisten einen wertvollen Beitrag dabei, dass sich alle Kinder und Jugendlichen in der Stiftung Attl unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern altersgerecht entwickeln können“, betonte der Vorstand.
Aktive Eggstätter Frauen
Die christliche Frauenbewegung Eggstätt engagiert sich unter diesem Namen seit elf Jahren in ihrer Heimatregion. Sie zählt 251 Mitglieder, die nicht nur Gesundheitskurse, regelmäßige Treffen wie die Zwergenbande sowie Andachten und Ausflüge organisieren, sondern auch Spenden für soziale Projekte einsammeln. Die Erlöse aus einem Markthüttenflohmarkt im Birner Garten sowie aus dem Verkauf von Adventskränzen kamen 2022 der Stiftung Attl und weiteren sozialen Einrichtungen in der Region zugute, erzählte Stephanie Riedl bei ihrem Besuch. „Uns ist wichtig, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird.“ Bei einem kleinen Rundgang über das Stiftungsgelände konnten sich dann die Eggstätterinnen noch einen Eindruck von der Stiftung Attl machen.