Heuer war es wieder soweit: Der Standort Rott der Attler Inntal-Werkstätten stellte zum vierten Mal einen Maibaum auf.
Die etwa neun Meter lange Fichte wurde Anfang des Jahres im eigenen Wald vom Holztrupp der Landwirtschaft gefällt. Am Standort Rott angekommen wurde fleißig gehobelt und geschliffen. Nach dem Auftragen der weißen Grundfarbe verewigte sich jeder der 60 Menschen mit Assistenzbedarf und der elf Mitarbeitenden mit einem blauen Handabdruck spiralförmig um den Stamm. Natürlich dürfen auch Hinweise auf die Rotter Gewerke nicht fehlen: Schreinerei, Weberei, Montage und Hauswirtschaft. Auch der Fachdienst und der Hausmeister bekamen ein liebevoll bemaltes Schild am Baum.
Feier für die Rotter Belegschaft
Mit einem festlichen Einzug brachten die Maibaumdiebe aus der Attler Landwirtschaft den fertigen Baum zurück. Nach dem Aufstellen gab es für die Diebe sowie für alle Beteiligten eine Brotzeit und Getränke. Kräftemessen sowie Geschicklichkeit konnten die Gäste beim Bandlschießen, Maßkrugschieben und Holzstocknageln beweisen. Auch die neue Gesamtleitung der Inntal-Werkstätten, Stefan Deuschl und Georg Hargasser, folgten der Einladung und stellte sich bei dieser Gelegenheit der Rotter Belegschaft vor.
Attraktive Arbeitsplätze
Seit mehr 34 Jahren gibt es nun schon den Zweigbetrieb der Inntal-Werkstätten im Rotter Ortsteil Meiling. Angeboten werden Arbeitsplätze für Menschen mit Assistenzbedarf in den Berufen Schreinerei, Weberei, Montage und der Hauswirtschaft. Handgefertigte Teppiche nach Maß gibt es direkt in der Weberei. Die Schreinerei fertigt viele Produkte für die Designmarke der Inntal-Werkstätten, Fairwerk. Die Montage konfektioniert verschiedenste Artikel und Bauteile für Industrie und Handel. Durch diese große Breite an Beschäftigungsmöglichkeiten bietet der Rotter Standort attraktive Arbeitsplätze für Menschen mit Assistenzbedarf.