Am Samstag, den 9. Januar 2021, war es endlich soweit. Über den Tag verteilt kamen drei mobile Impfteams nach Attl sowie in die Außenwohngruppen nach Rott und Wasserburg am Inn und impften dort die ersten Betreuten. Mit 114 Personen haben damit etwa 25 Prozent der Attler Bewohner ihren ersten Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung erhalten.
Auch Vorstand lässt sich pieksen
Auch Vorstand Franz Hartl ging mit gutem Beispiel voran. Sobald klar war, dass einige Impfdosen übrigbleiben würden, ergriff er – wie einige weitere Mitarbeitende der Stiftung Attl – die Chance. „Es ist nur ein kleiner Pieks, der uns schon hoffentlich bald wieder Normalität ermöglichen wird“, so der Vorstand. „Wenn wir eine Durchimpfungsquote von mindestens 60 Prozent erreichen, verliert das Corona-Virus seinen Schrecken.“
Appell an die Betreuerinnen und Betreuer
Der Vorstand appelliert erneut an die gesetzlichen Betreuer: „Nutzen Sie die Chance für Ihre Angehörigen oder betreuten Menschen zur Impfung. Helfen Sie dabei, das Virus zu besiegen.“ Schon in den kommenden Januartagen soll feststehen, wann das ambulante Einsatzteam erneut nach Attl kommt. Geimpft werde nur nach ausführlicher Anamnese und Einzelfallprüfung sowie nach der Einwilligung der gesetzlichen Betreuer. Diese muss zum Impftermin vorliegen.
Für die erste Impfgruppe steht in etwa drei Wochen Ende Januar die Folgeimpfung an. Erst damit wird der Schutz komplett sein.