150 Jahre Stiftung Attl – Programm zum Festjahr

Am 23. Januar 1873 kaufte der Orden der Barmherzigen Brüder das alte Attler Klostergebäude, um sich dort um „Unheilbare“, wie damals Menschen mit einer geistigen Behinderung hießen, zu kümmern. Genau 150 Jahre später eröffneten die Vorstände Franz Hartl und Jonas Glonnegger das Festjahr zum 150-jährigen Bestehen der Einrichtung mit gleich mehreren Veranstaltungs-Highlights.

Ein Jahr mit vielen Aktionen

Alle weiteren Jubiläumsaktionen laufen dann bis zum 17. Februar 2024 unter dem Motto der 150-Jahrfeier. An diesem Tag wurde die Stiftungsurkunde erstmals notariell beurkundet. Geplant sind ein Erlebnisweg, ein Maibaumfest sowie ein Theaterstück nach einem wahren Mordfall Ende Mai. Außerdem gibt es einen Attler Lauf im Juli sowie endlich wieder ein Attler Herbstfest im September. „Als König Ludwig II von Bayern die früheren Klostergrundstücke, die dem Staat durch die Säkularisation zugefallen waren, in eine Stiftung des bürgerlichen Rechts übertrug und die Barmherzigen Brüder mit der Pflege von Menschen mit Assistenzbedarf beauftragte, legte er den Grundstein für eine unabhängige Stiftung Attl nach bürgerlichem Recht, von deren Erbe wir noch heute profitieren“, betont Vorstand Franz Hartl. Und sein Vorstandskollege Jonas Glonnegger ergänzt: „Schon bei der Gründung galt die Stiftung Attl als Vorzeige-Einrichtung im Umgang mit Menschen mit einer geistigen Behinderung. Bis heute stellen wir unsere Arbeit in ihren Dienst und laden alle dazu ein, mit uns gemeinsam das Jubiläum zu feiern.“